Natur­verbindung

Ein wichtiger Baustein der Wildnispädagogik ist es, den Menschen Werkzeuge an die Hand zu geben, welche es ihnen ermöglichen der Wildnis neu zu begegnen und eine tiefgreifende Naturverbindung zu erfahren.
Hierbei ist der Anspruch nicht, alle lateinischen Namen der Säugetiere und Pflanzen auswendig zu können. Vielmehr geht es darum, die Wahrnehmung zu erweitern und in einen Austausch mit der Welt der Pflanzen und der Tiere zu kommen.

Gelebte Naturverbindung schärft die Sinne. Dadurch wird unsere Aufmerksamkeit auf Zeichen und Spuren gelenkt, welche uns bislang verborgen blieben. Sie können uns viel über die einzigartige Signatur einer Landschaft verraten. Alles liegt direkt vor uns und muss einfach nur entdeckt und erkannt werden. Hierfür benötigen wir keine teure Outdoorausrüstung oder die allerneusten Bestimmungsbücher! Wir brauchen lediglich etwas Neugier, Offenheit und einen wachen Geist. Der Rest kommt ganz von alleine. Viele Antworten auf unsere Fragen schlummern bereits in uns, ohne dass wir uns ihrer gewahr sind. Denn allzu oft vergessen wir, dass wir selbst Teil der Natur sind.

In meinen Kursen übernehme ich die Rolle des Mentoren. Ich begleite den Prozess des Erfahrens und Lernens und stelle Wege (nach der Methode des Coyote-Teachings) in die Naturverbindung vor.
Schließlich kann die Wildnis in all ihren Facetten zu einem uns vertrautem Raum werden, in dem wir uns nicht länger als Außenstehenden, sondern als einen Teil davon begreifen.